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"Liebe taz..." Schreiberin trägt Schlammfarben! - betr.: "Von Hunden zerrissen", taz vom 1.12.1996

betr.: dto

Bisher schätzte ich die taz als durchaus kritisches, wenn auch tendenziöses Blatt. Doch der Artiekel „Von Hunden zerissen“ hat mich eines besseren belehrt und schier sprachlos gemacht. Dieser Bericht verfügt über Bildzeitungsniveau und vermittelt, daß die Schreiberin keines Gedankens Blässe angekränkelt ist. Und die Redaktion offensichtlich auch nicht, die selbiges durchgehen läßt. Wie ist es sonst möglich, daß nicht einmal die simpelsten Meditationstechniken, ihr Vokabular, für eine Interviewerein, die sich doch mit der Materie beschäftigt haben müßte, eine solche Reizzone darstellt? Wenn es einer Journalistin nicht gegeben ist, sich auf ihr Thema und ihr Gegenüber einzulassen, und sich entsprechend zu informieren, sollte sie sich ihr Lehrgeld zurückgeben lassen. Ein solcher Artikel nützt niemanden, schadet vielem, und es steht zu hoffen, daß diesmal der Schaden auch für die Schreiberin programmiert ist. Vermutlich trägt die Dame gern grau, schwarz und sonstige Schlammfarben. Fine Zimmermann, Bergisch Gladbach

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