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Iran will Sket übernehmen

■ BvS glaubt noch nicht an Übernahme des Maschinenbauers

Bonn/Magedeburg (dpa/rtr) – Iran will den in Konkurs gegangenen Magdeburger Maschinenbauer Sket übernehmen. Lediglich von „Interesse“ sprach das Wirtschaftsministerium nach einem Treffen von Minister Günter Rexrodt mit Irans Industrieminister Hussein Mahludschi gestern in Bonn. Rexrodt würde ein unternehmerisches Engagement Irans besonders in Ostdeutschland begrüßen. Konkreter sei über Sket nicht gesprochen worden.

Vor überzogenen Erwartungen warnten die Treuhandnachfolgerin BvS und Sachsen-Anhalt. Bisher habe es nur Vorgespräche gegeben. Das Interesse der Iraner sei noch vage. BvS-Sprecher Wolf Schöde sagte, es lägen keine konkreten Unterlagen zu Arbeitsplätzen und Investitionen vor. Außerdem gebe es viele andere Kaufangebote, vornehmlich für Einzelteile von Sket. Ein Sprecher der iranischen Botschaft in Bonn hingegen sagte, daß der Iran bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet habe. Mahludschi hatte mit Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Klaus Schucht (SPD) Sket ausgiebig besichtigt. Mahludschi besucht Deutschland auf Einladung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau.

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