: Konzept für Ocean–Park vorgestellt
■ Private Investoren müssen noch gefunden werden
Spätestens am 30. Juni 2000 soll in Bremerhaven der Ocean-Park eröffnet werden und rund 3 Mio. Besucher jährlich anziehen. Das plant die Ocean-Park-Entwicklungsgesellschaft, die gestern in Bremerhaven ihr Modell des künftigen Ocean-Parks vorgestellt hat. Rund eine Million Mark soll die Umgestaltung des Geländes am alten und neuen Hafen kosten. Geplant ist, daß der Bund, das Land und die Europäische Union rund 535 Millionen Mark, in Form von Beteiligungen, Bürgschaften und ähnlichem zuschießen. Der Rest soll über private Investoren finanziert werden. „Die müssen allerdings noch gefunden werden“, räumte Jürg Köllmann ein. Seine Firma ist mit der Entwicklung des Ocean-Parks in Bremerhaven und dem Space-Park in Bremen betraut. “Der Oberbürgermeister und ich müssen jetzt auf Akquisitionsreise gehen“, sagte Köllmann. Vorher müssen jedoch die Stadtverordneten über den geplanten Bau des Ocean-Parks entscheiden. Wenn sie im Januar 1997 für das Projekt ihre Hand heben, soll noch im gleichen Jahr der Grundstein gelegt werden.
Daß der Ocean-Park tatsächlich pünktlich, wie geplant, zur Expo 2000 in Hannover eröffnet werden kann, das sieht selbst Köllmann mit Skepsis. „Das ist ein optimistischer Zeitplan“, sagt er, „uns darf nichts mehr dazwischen kommen“. kes kes
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