: Bürgerbegehren in Regensburg befreit die berühmte Steinerne Brücke vom privaten Auto
Die Steinerne Brücke, eines der mittelalterlichen Denkmäler der Stadt Regensburg, wird in Zukunft für den Autoverkehr gesperrt. Ein entsprechendes Bürgerbegehren erreichte am Sonntag mit 55 Prozent der abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 25 Prozent die absolute Mehrheit. Demnach dürfen in Zukunft nur noch Busse, Taxis und Notarztwagen die Brücke befahren. Die Brücke über die Donau, erbaut im zwölften Jahrhundert, wird täglich von 7.000 Autos, 4.400 Radfahrern und 350 Bussen befahren. Für ihre Sperrung engagierte sich ein Bürgerbündnis mit Unterstützung von SPD und Bündnisgrünen. Die Gegner einer Sperrung kamen vor allem aus der CSU und forderten vor einer eventuellen Sperrung eine Ersatzbrücke. CSU-Oberbürgermeister Hans Schaidinger erklärte nun, die Umwidmung der Brücke könne monate- oder sogar jahrelang dauern.fex
Abb.: Holzschnitt von 1495, AKG Berlin
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen