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Ost und West prügeln gleichauf

Dresden (dpa/ost/taz) – Na endlich: Sechs Jahre nach der Wende hat sich das Ausmaß von Aggression und Gewalt an ost- und westdeutschen Schulen nahezu angeglichen. Das ergab eine repräsentative Studie der Technischen Universität (TU) Dresden, für die 6.700 Schüler in Sachsen und Hessen befragt wurden. Danach gehören physische und verbale Aggressionen gegenüber Mitschülern hier und da zum Schulalltag. Zwei Jahre zuvor hatte die Gewalt an sächsischen Schulen noch deutlich unter der in Hessen gelegen.

Sieben Prozent der sächsischen und jeder zehnte hessische Schüler prügeln sich demnach mehrmals monatlich mit anderen, acht Prozent nehmen ihren Mitschülern gewaltsam etwas weg oder zerstören häufiger Schulinventar. Etwa ein Viertel der Schüler im Osten und Westen sind sogenannte Episoden-Täter. Mehr als die Hälfte zählt indes noch immer zur Gruppe der Unbeteiligten.

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