: „Ocean Park realistisch“
■ Bremerhavens OB Richter demonstriert Optimismus / Nur eine Milliarde fehlt noch
Bremerhaven. Die Finanzierung des Bremerhavener Milliardenprojekts „Ocean Park“ steht nach Auffassung von Oberbürgermeister Manfred Richter (FDP) auf einer realistischen Grundlage. „Sollte das Geld nicht zusammenkommen, dann wird nicht gebaut. Aber ich glaube, daß es klappt“, sagte Richter in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der Ocean Park Entwicklungsgesellschaft (OPEG). Das Kommunalparlament hatte am Donnerstag abend den OPEG-Planungen zur Entwicklung des Parks mit großer Mehrheit „im Grundsatz“ zugestimmt, forderte aber zugleich eine Überprüfung der Finanzierung des Projekts.
Der Park wird als eine nach Angaben der Planer in Europa einzigartige Wohn-, Freizeit- und Erlebniswelt auf einem 60 Hektar großen Sanierungsgebiet am Weserdeich errichtet. Die Planer erwarten jährlich rund drei Millionen Besucher und rechnen mit über 1.000 neuen Arbeitsplätzen.
Der Grundsatzbeschluß der Stadtverordneten war laut Richter nötig, um „jetzt mit der Arbeit im Detail beginnen zu können“. Der private Kostenanteil sei Sache der Wiesbadener Köllmann-Gruppe, um den öffentlichen kümmere sich die Stadt. Beide sind gleichberechtigte Partner der OPEG. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen etwas mehr als eine Milliarde . dpa
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