piwik no script img

■ Zur PersonAbschied von der DAG

Hartmut Frensel, sonst immer einen kessen Spruch gegen Arbeitgeber auf den Lippen, läßt auf den eigenen, die Deutsche Angestelltengewerkschaft (DAG), nichts kommen. Die lobt er in den höchsten Tönen. Vielleicht kein Wunder, denn sie rief ihn, das Fernfahrerkind, das selbst vom Zivildienstleistenden zum Rettungswagenfahrer zum Betriebsratsvorsitzenden beim Roten Kreuz avancierte, am Ende auf den Chefsessel. Daß es ihn dort heute nicht hält, sei auch eine Altersfrage, sagt Frensel. „Mit 45 fragt man sich, was noch geht.“ Die Entscheidung zum Abschied sei bereits im letzten Jahr gefallen. Auf Preisfrage Nummer eins, wohin?, reagiert er allerdings mit Geheimhaltungsstufe Nummer eins. Dem künftigen Arbeitgeber zuliebe – und wegen der Freunde in Industrie, Gewerkschaft und Politik, die das Wesentliche nicht aus der Zeitung erfahren sollen. Den Rat für NachfolgerInnen hält er unterdessen feil: „Die sollten sich von den Begehrlichkeiten der Parteipolitik nicht vereinnahmen lassen.“ ede

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen