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Linke Stupa-Mehrheit

■ Wahlergebnisse an der Humboldt- Universität sind ausgezählt

Die linken Hochschulgruppierungen der Humboldt-Universität (HU) konnten bei den Wahlen zum Studierendenparlament die Sitzmehrheit erringen. Die stärkste Fraktion stellt die linke Liste mit 13 Mandaten, gefolgt von der der Studentischen Interessenvertretung (10) und GrünBoldt (9), die beide dem linken Spektrum zuzurechnen sind.

Von den 29.599 Wahlberechtigten fanden 10,8 Prozent den Weg zur Urne, wobei die Studierenden des Fachbereichs Psychologie mit einer Beteiligung von 29,8 Prozent den größten Wahlelan an den Tag legten.

Auch der rechtslastige Akademische Studentenbund (AS) des Vorsitzenden Karl Friedrich Weiland konnte sich zwei Sitze sichern. Zum national-konservativen Stupa-Flügel addieren sich weiterhin die Mandate der Liste 6, die mit dem Akademischen Studentenbund personell verflochten ist (die taz berichtete). Die Tarnliste firmierte vormals unter „Grüne Hochschulgruppe“. Diese Bezeichnung untersagten jedoch Bündnis90/Die Grünen den Jung- Rechten per einstweiliger Verfügung.

Bei der Sitzverteilung ging als einzige Liste die Spartakisten-Jugend leer aus. 30 abgegebene Stimmen reichten nicht für einen Sitz im Studentenparlament.

Aufgabe des HU-Stupa ist die Kontrolle des RefRats, den Asta der HU, dessen Mitglieder jedoch in direkter Personenwahl bestimmt werden. Klemens Vogel

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