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■ Am RandeNato-Militärausgaben auf hohem Niveau

Washington (dpa) – Die USA und ihre wichtigsten Verbündeten geben nach Ende des Kalten Krieges dreimal soviel Geld für militärische Zwecke aus wie ihre möglichen Gegner. Zu diesem Ergebnis kommt das unabhängige Commonwealth-Institut in Cambridge (US-Bundesstaat Massachusetts) in einer am Montag veröffentlichten Studie. 1994 gaben die USA 288,1 Milliarden Dollar aus, die Nato-Staaten insgesamt 469,3 Milliarden. Die als potentielle Feinde eingeordneten Staaten Rußland, Volksrepublik China, Weißrußland, Kuba, Iran, Irak, Libyen, Nord-Korea, Syrien und Vietnam gaben 167 Milliarden Dollar aus. Die Militärausgaben der USA und ihrer Partner sanken seit Ende des Kalten Krieges zwar beträchtlich, im Falle der USA von 1986 bis 1994 um 21 Prozent. Doch die Ausgaben der denkbaren Feindstaaten gingen noch stärker zurück.

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