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Hafenkrankenhaus: Morgen entscheidet die Einigungsstelle

Beschäftigte und BesetzerInnen des Hafenkrankenhauses harren des morgigen Einigungsstellenverfahrens. Der Personalrat hatte seine Zustimmung zur Auflösung der Traditionsklinik verweigert, die der Aufsichtsrat des Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) am 12. Dezember 1996 beschlossen hatte. Sollte das Gremium die Ablehnung des Personalrates bestätigen, müßte die Gesundheitssenatorin abschließend entscheiden.

Der Personalrat möchte zudem eine Dienstvereinbarung zur Absicherung der Beschäftigten durchsetzen. Die 390 MitarbeiterInnen sollen in anderen Häusern arbeiten. Dort könnte ihr Arbeitsplatz jedoch im nächsten Jahr wegfallen, wenn der LBK in den kommunalen Krankenhäusern der Hansestadt 1800 Stellen abbauen muß.

Der LBK hält unterdessen unbeirrt daran fest, die letzten 78 PatientInnen spätestens nach dem Wochenende aus dem Hafenkrankenhaus zu entlassen oder zu verlegen. Da die Notfallambulanz nach wie vor verwaist ist, könnte die Klinik am Zirkusweg dann zum Geisterhaus werden.

Offen ist noch, ob die Besetzung der Station D auf andere Flügel der Klinik ausgeweitet und ob sie als Betriebsbesetzung von der Belegschaft weitergeführt wird. Letzteres würde Räumungspläne rechtlich erschweren. lian

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