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Bundeswehr weg

Mit einer Landtagsinitiative will die SPD eine weitere Reduzierung bei der Bundeswehr im Norden verhindern. Danach soll die Bundesregierung aufgerufen werden, einen „überproportionalen Abbau“ in Schleswig-Holstein zu vermeiden. Hintergrund sind Spekulationen über mögliche Pläne im Bundesverteidigungsministerium, Standorte im Raum Kiel zu schließen oder zu verlagern. Wie die SPD-Abgeordnete Marliese Alfken erläuterte, soll die Bundesregierung eine zivile Nutzung bestehender Einrichtungen vor einer Auflösung von Dienststellen nicht nur prüfen, sondern auch konkret in Gang bringen. Nach Alfkens Angaben soll in Kiel die Hälfte aller Stellen bei der Bundeswehr abgebaut werden. Die Stadt gehöre damit zu den Kommunen, die bundesweit am stärksten vom Truppenabbau betroffen sind.

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