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Weniger Seevögel

Die Zahl der brütenden Seevögel an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns geht nach einem Bericht der in Rostock erscheinenden Ostsee-Zeitung weiter zurück. Bei insgesamt 18 Vogelarten sei der Bestand erschreckend niedrig, sagte der Leiter der Arbeitsgemeinschaft Küstenvogelschutz, Ulrich Köppen, in Greifswald. Einige müßten als vom Aussterben bedroht angesehen werden. Zu den gefährdeten Arten gehörten die Küsten- und die Zwergseeschwalbe sowie der Rotschenkel. Auch bei Lachmöwen, Alpenstrandläufern und dem Kormoran ging die Zahl der Brutpaare zurück. Stabil seien hingegen die Bestände an Sturmmöwen und Säbelschnäblern. Als einen der Gründe für den Rückgang nannte Köppen die vielen Füchse. Seit der Wende sei deren Bestand um ein Vielfaches angewachsen. Köppen forderte deshalb eine stärkere Bejagung des Fuchses.

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