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Galerienspiegel

Maria Hobbing – Inken Rohr Mit Folien, Acrylglas und Silikonmasse baut Maria Hobbing Bildschichtungen. Ihre Zeichnungen werden als eingeschweißte Kunstpäckchen hinzugefügt. Solcher Mediatisierung setzt Inken Rohr eher archaische Aspekte entgegen: Ihre Serien bestimmen erdige Farben, Sand und Asphalt auf Wellpappe, sparsam mit Metallbronze akzentuiert. Eröffnung: Morgen, 17.30 Uhr, Grundbuchhalle des Landgerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz 1, Mo-Fr 9-18, Sa 9-13 Uhr, bis 11. April

Sabine Kramer – Skulptur/Zeichnung Wappenzeichen, Haus- oder Sozialmodelle: Aus Blech geschnittene Objekte werfen harte Schatten und entführen in eine eigene Welt stenger Formentwürfe. Eröffnung mit Performance „Sabinchen war ein Frauenzimmer“von Sabine Kramer, Sabine Schulte und Sabine Wilharm Freitag, 19 Uhr, Carmen Oberst Kunstraum, Friedensallee 26, Do+Fr 16-19, Sa+So 14-18 Uhr, bis 6. April

David Neat – Animus In fünf Installationen zelebriert der aus England stammende Künstler neue biomorphe Schöpfungen. Seine perfekt gearbeiteten Modelle bilden ein scheinorganisches Reich von möglichen Körpern einer zukünftigen oder andersweltlichen Entwicklung, eine Sammlung künstlerischer Archetypen, deren Reiz angesichts wissenschaftlicher Klonungserfolge etwas Verbotenes bekommt. Eröffnung: Freitag, 19 Uhr, Osterwalder's Art Office, Isestr. 37, Mi- Fr 14-18, Sa 10-14 Uhr, bis 19. April

Erró – Political Painting Seit den 60er Jahren malt der in Paris lebende Isländer Erro Collagen: Vietcongs im US-Badezimmer, Mao in Venedig und großformatige „Scapes“mit einer übervollen Flut von Bildmaterial aus Alltag und Krieg, Werbung und Comic scheinen wie eine Vorwegnahme von Sampling-Techniken. Seine politischen Second-hand-Bilder werden auch auf der kommenden documenta X vertreten sein. Eröffnung: Montag, 19 Uhr, Kunsthaus, Klosterwall 15, bis 19. Mai

Diplomandinnen- und Diplomanden- Ausstellung Freie Kunst Wintersemester '96/97 icher nicht so trocken wie dieser behördlich korrekte Titel präsentiert sich junge Kunst aus der Hamburger Hochschule für bildende Künste. Kampnagel K3, tägl. 16-19 Uhr, noch bis 16. März Josch

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