: Winter zu mild und zu naß
Zu viel Regen, zu wenig Sonne und zu hohe Temperaturen – der Winter im Norden war nach Ansicht der Meteorologen „deutlich zu naß“ und „deutlich zu mild“. Insgesamt gab es in diesem Winter nur 22 Frosttage, sagte Horst Clausen vom Hamburger Seewetteramt am Dienstag. In „knackigeren“ Wintern wie 1979 zählten die Meteorologen immerhin 75 Tage, an denen die Quecksilbersäule unter die Null-Grad-Marke fiel.
Trotzdem wurden die Norddeutschen nicht gerade vom Sonnenschein verwöhnt. Nur ganze 58,2 Sonnenscheinstunden registrierte das Seewetteramt im Februar. Der vieljährige Durchschnitt liegt bei 63,7 Stunden. Dafür war die Niederschlagsmenge fast doppelt so groß wie durchschnittlich. 96,3 Liter fielen pro Quadratmeter, der vieljährige Durchschnitt liegt bei 45,5 Litern.
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