: Drei Weisen Afrika
Der Komponist György Ligeti ließ sich von ihr inspirieren, und der Pop wäre ohne sie sowieso kaum denkbar: Die Rede ist von afrikanischer Musik, deren vielfältige Formen seit gestern im Übersee-Museum vorgestellt werden. Der neu eingerichtete Ausstellungsbereich der Afrika-Abteilung nähert sich dem Thema auf dreierlei Weise. Hauptbestandteil der Schau sind rund 140 Musikinstrumente aus der Sammlung des Museums, zu denen neben Trommeln auch Saiteninstrumente gehören und die durch Vitrinenglas bestaunt werden können. Für's Ohr haben die AusstellungsmacherInnen eine Musikanlage mit einem Klängestreifzug kreuz und quer durch den Kontinent aufgebaut. Heimlicher Höhepunkt ist allerdings eine Ausstellung mit Fotos des Shooting-Stars Thomas Dorn. Der in Paris lebende Fotograf hat sich in monatelanger Arbeit auf die Spuren nicht nur in Afrika berühmter MusikerInnenfamilien begeben. Fünfzehn der dabei entstandenen Bilder wurden für die Schau ausgewählt. ck/Foto: Tristan Vankann
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