Spielt Schwenkow falsch?

■ Schwenkow soll Investitionen beim Schiller Theater nicht erfüllt haben

Nach Ansicht der Senatsverwaltung für Kultur kommt der Konzertveranstalter Peter Schwenkow seinen Verpflichtungen im Schiller Theater nicht nach. Statt wie vertraglich verabredet jährlich eine Summe von 500.000 Mark in das frühere Staatstheater zu investieren, wurden „diese Vertragsverpflichtungen bisher nicht erfüllt“, sagte der Sprecher der Kulturverwaltung, Axel Wallrabenstein, dem Tagesspiegel. Schwenkow sei bisher nicht ansatzweise den Investitionsmaßnahmen nachgekommen. Vom Konzertveranstalter wurden diese Vorwürfe gestern als falsch zurückgewiesen. Schwenkow will sich in der kommenden Woche mit der Kulturverwaltung zu einem Gespräch treffen.

Als Gegenzug zu den Investitionskosten waren Schwenkow 1995 vertraglich 400.000 Mark jährlicher Mietzins erlassen worden. Seither wird ihm das Haus für schlappe 8.000 Mark jährlich überlassen. Querelen mit dem CDU- Freund Schwenkow hatte es jüngst auch wegen der Verpachtung des Hauses gegeben. Schwenkow soll zu hohe Kosten vom Musical- Produzenten Bocksch gefordert haben. rola