piwik no script img

Uni-Kürzungen unter Beschuß

■ Grüne und IHK kritisieren Änderungen durch den Senat

Das „Nachlegen“ des Senats bei den Hochschulverträgen ist auf heftige Kritik gestoßen. Die Zukunft des Hochschulstandortes dürfe nicht daran scheitern, daß an den paraphierten Vertragsentwürfen Änderungen vorgenommen werden, die die Verträge in Frage stellen, erklärte die Industrie- und Handelskammer (IHK). Nach Ansicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sind die Vereinbarungen, die der Senat „zu finanziellen Ungunsten der Hochschulen nachbehandelt“ hat, nun „endgültig unakzeptabel“. Der Präsident der Technischen Universität Berlin (TU), Hans-Jürgen Ewers, kündigte unterdessen an, den Vertrag „in dieser Version“ nicht zu unterschreiben. Der Senat hatte am Dienstag grünes Licht für die Rahmenvereinbarungen gegeben. Die Verträge schreiben zwar Einsparungen fest, garantieren aber zugleich Planungssicherheit. Die Zuwendungen gehen danach von 2,36 Milliarden Mark 1997 schrittweise auf 2,18 Milliarden Mark im Jahr 2000 zurück. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen