: Baden im Stadtparksee nun doch erlaubt
Alles wird gut am Stadtparksee – das renovierungsbedürftige Freibad soll auch in diesem Sommer öffnen. „Spätestens am 26. Mai machen wir wieder auf“, sagte gestern Pia Rau vom Betreiberverein „Freibad Ostende“gegenüber der taz. Der Verein hatte gedroht, das Bad geschlossen zu lassen, falls der Bezirk Nord nicht 50.000 Mark Ausfallbürgschaft zur Verfügung stellt – als Sicherheit für verdienstarme Schlechtwetter-Tage. Zwar hat der Bezirk noch nicht entschieden, ob er Geld in den Parksee pumpen will. „Das Thema wird im Mai im Haushaltsausschuß verhandelt“, sagte SPD-Abgeordnete Bettina Herrmann gestern. Die BadbetreiberInnen gehen jedoch davon aus, daß der Bezirk etwa 20.000 Mark zur Verfügung stellt, berichtete Pia Rau.
Zudem habe sich die Bäderland GmbH, der das Freibad gehört, in einem Gespräch „sehr großzügig gezeigt“. Ihr Angebot: Wenn der Verein mehr als 20.000 Mark Verlust mache, brauche er diese Schulden nicht bis zum Jahresende abzubezahlen. „Wir müssen also im Dezember keine ausgeglichene Bilanz vorlegen“, freute sich Rau. Die Sprecherin der Bäderland GmbH konnte gestern nachmittag noch nichts dazu sagen. juw
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen