: Hoffnung nach zwanzig Jahren
Wohl kaum eine Landschaft könnte das Wort Exil besser untermalen als die nicht enden wollende Stein- und Sandwüste rings um die westalgerische Garnisonsstadt Tindouf. Seit nunmehr zwanzig Jahren warten hier in vier Flüchtlingslagern fast 200.000 Menschen aus der Westsahara vergebens auf die Rückkehr in ihre von marokkanischen Truppen besetzte Heimat. Der neue UN-Vermittler James Baker wurde Anfang der Woche in den Lagern begeistert empfangen – Hoffnung keimt auf, daß der UN-Friedensplan doch noch die Rückkehr ermöglicht. Ob aber die UNO die Vorbereitungen für ein Referendum über die Westsahara wiederaufnehmen wird, ist unklar. Ein Ende des Konflikts zwischen der sahraouischen Befreiungsfront Polisario und Marokko ist vorerst nicht abzusehen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen