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Hoffnung nach zwanzig Jahren

Wohl kaum eine Landschaft könnte das Wort Exil besser untermalen als die nicht enden wollende Stein- und Sandwüste rings um die westalgerische Garnisonsstadt Tindouf. Seit nunmehr zwanzig Jahren warten hier in vier Flüchtlingslagern fast 200.000 Menschen aus der Westsahara vergebens auf die Rückkehr in ihre von marokkanischen Truppen besetzte Heimat. Der neue UN-Vermittler James Baker wurde Anfang der Woche in den Lagern begeistert empfangen – Hoffnung keimt auf, daß der UN-Friedensplan doch noch die Rückkehr ermöglicht. Ob aber die UNO die Vorbereitungen für ein Referendum über die Westsahara wiederaufnehmen wird, ist unklar. Ein Ende des Konflikts zwischen der sahraouischen Befreiungsfront Polisario und Marokko ist vorerst nicht abzusehen.

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