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Bulls endlich erwischt

■ NBA: Nach dem 95:103 gegen Atlanta wirken die Chicago Bulls erstmals schlagbar

Berlin (taz) – „Wir haben uns vier Spiele lang am Rande des Abgrunds bewegt“, erkannte Michael Jordan nach der 95:103-Niederlage seiner Bulls gegen die Atlanta Hawks, „diesmal hat es uns erwischt.“ Damit glichen die Hawks die Viertelfinal-Serie zum 1:1 aus und fügten den Bulls die erste Playoff-Heimniederlage seit zwei Jahren zu. „Wenn wir uns nicht darauf besinnen, was uns während der Saison stark gemacht hat“, meinte Chicagos Scottie Pippen, „gewinnen wir kein Spiel mehr.“

Die Bulls warfen 41 Prozent aus dem Feld, Atlanta dagegen 52 Prozent. Erfolgreichste Hawks waren Steve Smith mit 27 Punkten und Mookie Blaylock mit 26, darunter acht Dreier bei neun Versuchen.

Pippen griff nach dem Spiel Dennis Rodman an, der nur 5 Rebounds sammelte: „Wenn er schon nicht die meisten Rebounds holt, soll er wenigstens nicht die meisten technischen Fouls holen.“ Rodman, der sich in 5 Playoff-Spielen 7 technische Fouls einhandelte, meinte nur: „Wenn die nicht mögen, wie ich spiele, sollen sie mich aus der Liga schmeißen.“

In Los Angeles verkürzten die Lakers die Serie gegen Utah Jazz auf 1:2. Beim 104:84 warf der 18jährige Kobe Bryant 19 Punkte.

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