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Unterm Strich

Die Tänzerin und Choreographin Pina Bausch ist am Sonntag mit dem Berliner Theaterpreis ausgezeichnet worden. Die Chefin des Wuppertaler Tanztheaters erhielt die mit 30.000 Mark dotierte Ehrung der Stiftung Preußische Seehandlung für ihre „Verdienste um das deutschsprachige Theater“. Der Preis wurde im Rahmen des 34. Berliner Theatertreffens zum zehnten Male vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören George Tabori, Johann Kressnik, Claus Peymann und Heiner Müller. Laut Jury-Begründung wird mit Pina Bausch eine „Botschafterin eines neuen Tanz-Theaters“ geehrt.

Wieviel Realität verträgt der zeitgenössische Krimi, wurde gestern von Thomas Wörtche auf den Kulturseiten gefragt. Offenbar viel: Das hessische Umweltministerium hat ein Theaterstück produziert, um damit Grundschüler zum Wassersparen anzuregen. Der zusammen mit der Theatergruppe „Die Blinklichter“ erarbeitete „Wasserkrimi“ mit dem Titel „Alles dicht?“ wird aus der Grundwasserabgabe finanziert und soll „spielerisch und unterhaltsam“ erziehen, wie Ministerin Margarethe Nimsch (Bündnis 90/Die Grünen) bei der Uraufführung am Montag vor rund 150 Kindern in der Wiesbadener Pestalozzi-Schule sagte.

Der schriftliche Nachlaß des evangelischen Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) steht ab sofort Besuchern der Berliner Staatsbibliothek zur wissenschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Die Übergabe erfolgte während einer Feierstunde im Simon-Bolivar-Saal. Der Nachlaß enthält als Kernstück die von der Familie bewahrten Manuskripte, Notizen und Unterlagen zu Bonhoeffers theologischem, philosophischem und dichterischem Werk. Zur Sammlung gehören auch originale Briefe des Theologen, darunter die berühmten aus seiner Tegeler Haftzeit, sowie Bücher und Dokumente aller Art.

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