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Schweinchenrosa und Kernkraftwerk

Aus dem Niemandsland am Potsdamer Platz ist eine steinerne Stadt geworden. Die Wasserlöcher und Baugruben verschwinden, und Häuser samt Häuserschluchten entstehen. Jetzt fast fertiggestellt sind die beiden Büroblöcke von Arata Isozaki, die, von außen schweinchenrosa, im Innern recht simple Bürozellen besitzen. Gänzlich daneben ist die dunkle Mall, die durch das Ensemble führt. Daß da der Bundesinnenminister nicht reinwollte, ist kein Wunder. Das gelbe Gebäude mit Schornstein daneben ist kein Kernkraftwerk, sondern das debis-Hochhaus im Rohbau des Architekten Renzo Piano. Dort müssen einmal die debis-Manager arbeiten. Wer mehr sehen will von den Planungen am Potsdamer Platz und anderswo in Berlin, kann sich ab heute im Isozaki-Bau die Ausstellung „Städtebau in Berlin“ angucken, die im Rahmen der „Schaustelle Berlin“ gezeigt wird. Bis zum 31. August werden 1.200 Baustellenführungen angeboten. Foto: Hans-Peter Stiebing

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