: Public-private Schloßplatz
■ Jakubeit gegen private Bauherren
Senatsbaudirektorin Barbara Jakubeit möchte die Bebauung des Schloßplatzes nicht Investoren überlassen. Der Standort in der Mitte der Stadt müsse vom Bund, dem Land und privaten Bauherren gemeinsam gestaltet werden. Die Planung und Nutzung „an Private allein zu geben, ist unverantwortlich“, sagte Jakubeit. Diese könnten die dort „gebotene Qualität“ der Architektur nicht garantieren.
Welche Bebauung – ob eine Kopie des Stadtschlosses oder ein Neubau, ob der alte Palast der Republik oder dessen Erweiterung – den Schloßplatz zukünftig zieren soll, will Jakubeit in einer Reihe von Kolloquien klären lassen. An mehren Sommerabenden sollen Experten „das komplexe Thema tiefer durchleuchten“.
Als Ergebnis rechnet sich die Senatsbaudirektorin aus, daß nicht allein alle denkbaren Varianten diskutiert werden, sondern auch Klarheit über die Machbarkeit und Finanzierbarkeit eines derartigen Projekts herrscht. Ein Architekturwettbewerb soll folgen. rola
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
