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Hochdotierter Gasag-Chef

■ Entscheidung für Rommerskirchen

Der vakante Vorstandsposten bei der Gasag soll mit Jörg Rommerskirchen (55) besetzt werden. Der Gasag-Aufsichtsrat hat sich nach Informationen der Morgenpost intern für den Geschäftsführer der Berliner Landesentwicklungsgesellschaft (BLEG) und früheren SPD-Wirtschaftsstaatssekretär entschieden. Rommerskirchen soll den Posten von Personaldirektor Jonny Gollnick übernehmen, der Ende Juni vorzeitig in den Ruhestand gegangen ist.

Es wird damit gerechnet, daß der Gasag-Aufsichtsrat die Personalie kurzfristig auf einer Sondersitzung klärt. Das Vorschlagrecht für den Personalvorstand haben die Arbeitnehmerseite und die Gewerkschaft ÖTV, die Rommerskirchen benannt hat. Eine Zustimmung von Arbeitgebern und Senat für den mit 440.000 Mark Jahresgehalt dotierten Job gilt offenbar als sicher. Eine Hauptaufgabe für den neuen Personaldirektor ist der Abbau von 537 Stellen bis zum Jahr 2.000 sowie die geplante Privatisierung der Gasag. Die PDS-Fraktion im Abgeordnetenhaus bezeichnete die Personalentscheidung gestern als „hochdotierte Fehlbesetzung“. ADN

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