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In der Bremer City gibt's einen Blaumilchkanal. Fast.

Nein, am Bremer Bredenplatz entsteht kein Blaumilchkanal wie wir ihn von Kishon kennen – Sie erinnern sich an die Geschichte vom entwichenen Verrückten, der mit seinem Preßlufthammer so beharrlich die Straße aufbohrte, bis niemand mehr an der Ernsthaftigkeit seines Tuns zweifelte. Aber: der Bredenplatz, just vor dem Haus des Häfensenators, hat was davon.

Seit Jahr und Tag läßt die Baubehörde hier buddeln und pflastern. Kaum sind die alten Löcher zu, werden neue aufgerissen. Jetzt für einen überdachten Fahrradstellplatz, den man einfach nicht früher durch die Planung gekriegt hatte. Demnächst, um die Wellen, die der Untergrund neuerdings wirft, wieder zu glätten. Der Grund für die Hubbel auf Platz und Straße: Es gibt keine Dehnungsfuge. Warum? Dazu sagt der einfache Bauarbeiter nur: „Keine Ahnung. Soll wohl Geld kosten.“ ede/Foto: Sol Arrese

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