: Was fehlt
Nächster Halt: Petersburger Straße. So hieß es, bevor die U5 in den Bahnhof unter der einstigen Stalinallee in Ostberlin einfuhr. Im Frühjahr 1997 beschloß man, die Station wieder in „Frankfurter Tor“ umzubenennen. So hieß sie nämlich schon zu Honeckers Zeiten. Nach der Wende wurde in Rathaus Friedrichshain umbenannt. Doch das Rathaus zog um. Deshalb gab man ihr den Namen Petersburger Straße, den sie nun wieder los wird. Allein, die 100.000 Mark Kosten, die den Verkehrsbetrieben durch die Namenswechsel entstanden sind, können nicht mehr rückgängig gemacht werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen