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■ Zur PersonBremerInnenquälerInnen

Jetzt fallen sie wieder in Scharen ins Städtchen ein, die BremerInnenquälerinnen. Sie stehen auf dem Marktplatz, haben Camcorder und japanische Autofokuskameras vor der Nase und stolpern mit irrem, ratsuchendem Blick durch Bremens Zentrum. Meistens treten sie sogar gleich in Horden oder Banden auf. Von Horden muß man sprechen, wenn sie Führern folgen, sprich: Einheimischen. Dann hängen sie gebannt an deren Lippen und starren stur in eine Richtung. Banden zeichnen sich durch ihre allgemeine Orientierungslosigkeit aus. Weil sie keinen Einheimischen dabeihaben, stehen sie unter dem Roland und fragen: „Wo ist denn der Ritter?“Sie lungern vor dem Rathaus herum und belästigen arme Bremer Seelen: „Ich suche die Stadtmusikanten?“

Trotzdem, man muß sie einfach lieb haben. Denn sie bringen viel Geld ins Stadtsäckel – die Touristen. Jeti

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