Keine zweispurige A 281 in Bremen

■ Bausenator dementiert Gerüchte über abgespeckten Weiterbau

Die geplante Autobahn 281, die die A 27 mit der A 1 verbinden soll, soll weiterhin vierspurig ausgebaut werden. „Daran wird nicht gerüttelt.“Mit diesen Worten dementierte Bausenator Bernt Schulte (CDU) gestern einen anderslautenden Bericht der Welt. Darin hatte es geheißen, das Bonner Verkehrsministerium sei nicht willens, 745 Millionen Mark in den Weiterbau zu investieren. Stattdessen werde darüber nachgedacht, die A 281 – von der bisher lediglich ein Kilometer Strecke zwischen Industriehafen und Grambke existiert – weder in voller Breite noch in voller Länge auszubauen. Ferner hatte die Welt behauptet, Schulte habe sich mit einer zweispurigen Lösung „abgefunden“.

Der taz sagte Schulte gestern, die Finanzierung durch das Verkehrsministerium solle im August besiegelt werden. „Die Gespräche laufen sehr gut. Etwas anderes zu behaupten, ist Unsinn.“Ungeachtet dessen fordert der verkehrspolitische Sprecher der AfB-Fraktion, Lutz Peper, Bremen solle sich notfalls an der Finanzierung beteiligen. Pläne für ein zweispuriges Teilstück seien „ein schlechter Scherz“.

Die A 281 soll die A 27 über die Gewerbegebiete Bremer Industriepark, Güterverkehrszentrum (GVZ) und Flughafen mit der A 1 in Brinkum verbinden. jago