piwik no script img

■ beiseiteZahlen und Fakten II

Neues von den Besucher- Charts, Teil 2: In Kassel wird heute der oder die 250.000. BesucherIn der documenta X erwartet. Damit, so die Veranstalter, habe die alle fünf Jahre stattfindende Ausstellung zeitgenössischer Kunst bereits nach 35 von 100 Tagen die Hälfte jener Besucherzahl erreicht, die nötig ist, um schwarze Zahlen zu schreiben. Schon in den ersten zwölf Tagen der dX waren 100.000 Gäste gezählt worden. Angesichts dieses Interesses könnte am Ende dieser Jubiläums-„documenta“ ein neuer Besucherrekord stehen. Sahen die „documenta 7“ im Jahre 1982 rund 380.000 Kunstfreunde aus aller Welt, waren es fünf Jahre später bereits 475.000, 1992 kamen noch 609.000 BesucherInnen. Seit fünfzehn Jahren werden auf der documenta die täglichen Besuche nach einem bestimmten Modus ermittelt. Danach werden Tageskarten einmal, Zwei-Tage-Karten doppelt und Dauerkarten mit einem Faktor zehn gezählt. Gemessen an der „konstant überdurchschnittlichen Frequentation“ der Veranstaltung „100 Tage – 100 Gäste“ 1997 sei der avisierte viertelmillionste Besucher „vermutlich eine Unterschätzung der tatsächlichen Nutzung“, hieß es. Rund 400 Interessierte verfolgen täglich die Vorträge und Gespräche in der documenta-Halle, dazu kommen zirka 2.200 BesucherInnen via Internet.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen