: Bäder sind zu alt
■ Studie des Arbeitskreises Tourismus befürchtet Imageverlust für Weser-Ems Region
Einigen Nordseebädern im Weser-Ems-Gebiet droht ein Attraktivitätsverlust durch überalterte Schwimmbäder und Kurmittelhäuser. Das geht aus einer jetzt vorgelegten Studie im Rahmen der Regionalen Innovationsstruktur Weser-Ems (RIS) in Oldenburg hervor.
Nach einer Umfrage des Arbeitskreises Tourismus im RIS unter anderem bei Kurdirektoren, Hochschulen, Industrie- und Handelskammer bedürfe das sehr vom der Witterung abhängige Image der Nordseebadeorte weiterer wetterunabhängiger Investitionen.
Dazu müsse eine gezielte Förderung aufgebaut werden, hieß es. Umfassende touristische Angebote hätten eine hohe Bedeutung bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.
RIS ist ein von der Europäischen Union gefördertes Modellprojekt von 16 Kreisen und kreisfreien Städten im Weser-Ems Gebiet. Neben Tourismus beschäftigen sich nach weiteren Angaben Arbeitskreise mit den Themen Ernährung, Umwelt und Technologie sowie Dienstleistungen.
Ziel ist es, eine produktorientierte Zusammenarbeit der Tourismusstandorte über die Ländergrenzen hinweg zu schaffen. Dabei sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, wie der notwendige Strukturwandel anzugehen sei.
Das RIS wurde im November 1996 ins Lebens gerufen. Nach Abschluß im Sommer nächsten Jahren soll es auf andere Regionen übertragen werden. dpa
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