piwik no script img

„Es hat gerummelt“

■ Einzelhandel mit dem Auftakt des Sommerschlußverkaufs sehr zufrieden

Einen lebhaften Auftakt des Sommerschlußverkaufs (SSV) meldet der Einzelhandel in Hamburg und Schleswig-Holstein. „Wir hatten einen guten Start mit einem regen Abverkauf und hoher Frequenz“, sagte Ulf Kalkmann vom Hamburger Einzelhandelsverband gestern. Die Hamburger Innenstadt habe vor allem von Touristen von der Ostsee profitiert, die bei durchwachsenem Wetter zum Einkaufen in die Nord-Metropole reisten. „Diese Kunden sind wegen des Schlußverkaufs gekommen, aber sie kaufen auch schon reguläre Herbstware“, sagte Kalkmann.

Mit einem Preisrutsch von 40 bis 60 Prozent begann gestern der große Ausverkauf. Bei hochmodischen Artikeln erwartet der Handel noch stärkere Preisreduzierungen. Besonders begehrt bei den Kunden sind nach den Erwartungen des Handels hochwertige Markenartikel zu attraktiven Preisen, während die Nachfrage nach billigen Massenartikeln eher zurückgegangen sei. Durch die überwiegend kühle Witterung in den Frühjahrs- und Sommermonaten seien die Lager noch reichlich mit Sommerware gefüllt, wenn auch nicht so üppig wie in den Vorjahren. Besonders günstig sollen sommerliche Kleider und Röcke, T-Shirts, Kindersachen, Sandalen und Leinenschuhe sowie Lederbekleidung verkauft werden.

Auch in Kiel mochte der Handel nicht meckern. Schon in den ersten Stunden sei ein reger Zuspruch der Kunden registriert worden, sagte eine Sprecherin des Einzelhandelsverbands. Besonders das Management bei Karstadt war glücklich. „Es hat richtig gerummelt“, freute sich ein Sprecher. Gerade in der ersten SSV-Woche schnelle der Umsatz gegenüber einer normalen Woche deutlich in die Höhe.

Bei Karstadt wird ein Zuwachs von bis zu 45 Prozent erwartet. Der Hamburger Einzelhandel rechnet insgesamt mit einem Umsatz von rund 200 Millionen Mark. lno

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen