: Unterm Strich
Der Verband der Schulbuchverlage fordert im Falle eines Stopps der Rechtschreibreform von den Ländern finanzielle Entschädigung für die bereits erfolgte Umsetzung der neuen Regeln. Der Geschäftsführer der Organisation, Andreas Baer, sagte am Dienstag im Saarländischen Rundfunk: „Wir können gar nicht anders.“ Eine Kostenerstattung durch die Länder sei „selbstverständlich“, denn man könne sich nicht „erlauben“, daß 40 Prozent des Umsatzes „einfach den Bach abgeht“ (dpa).
Zirka 5.000 Titel seien inzwischen nach der neuen Rechtschreibung verlegt worden, und die dabei entstandenen Kosten, allein für die Umstellung rund 50 Millionen Mark, seien für die Schulbuchverlage „alles andere als Peanuts“. Vielen Verlagen drohe, würde die Rechtschreibreform doch nicht durchgesetzt, der Bankrott. „Es geht in der Tat um die Existenz einer ganzen Reihe mittelständischer Unternehmen unseres Verbandes, und dies sind familiengegründete Schulbuchverlage. Dies können wir und werden wir nicht zulassen.“
Am Montag hatte das Verwaltungsgericht Wiesbaden die Umsetzung der von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Rechtschreibreform in hessischen Schulen gestoppt. Das Verwaltungsgericht Weimar hat dagegen einen entsprechenden Antrag einer Schülermutter am Dienstag abgelehnt. Die linksalternative tageszeitung hält Sie selbstverständlich weiter auf dem laufenden.
Noel Gallagher von Oasis strotzt nach Einschätzung von dpa vor Selbstbewußtsein. „Ich bin bereits unsterblich“, sagte er in einem Interview mit dem Stern. Auch habe Oasis anderen Gruppen einiges voraus: „Einen verdammt guten Songwriter, einen verdammt guten Sänger und eine verdammt gute Band. Es gibt lange nicht so viele gute Bands in England, wie es die Musikpresse glauben macht. Schau sie dir an, alles Müll, alles Scheiße.“
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