piwik no script img

Alles auf die Bäume: Klettern gegen den Castor

NIX mehr sollte gehen auf der Güterbahnstrecke Niendorf-Barmbek. Schon gar nicht für abgebrannte Brennstäbe aus Brunsbüttel auf dem Weg in die Wiederaufbereitungsanlage (WAA) La Hague, fand das „Aktionsbündnis gegen Castortransporte durch Hamburg“und ging auf die Bäume. Etwa 20 AKW-Gegner hingen quer über den Schienen an zwei Stahlseilen. Rund 50 Polizisten räumten die Blockade. Ergebnis: Freie Gleise für den Castor und – nach Angaben des Aktionsbündnisses – eine verletzte Demonstrantin. Jedes Jahr gibt es aus den vier AKWs um Hamburg etwa 20 Castor-Transporte. Die normale Fahrtzeit vom AKW Brunsbüttel nach Hamburg beträgt zwei Stunden. Gestern machten die Beteiligten eine neue Erfahrung: Sieben Stunden bis an die Stadtgrenze. Nach der Räumung rollte der Castor mitten durch Hamburg in Richtung Bremen. fis/Foto: Markus Scholz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen