: „Vielleicht ein Job“
■ Betriebs-Praktika für Studis aus Osteuropa
Betriebswirtschaftliche Praktika in bremischen und niedersächsischen Unternehmen sollen in den nächsten fünf Wochen 45 StudentInnen aus Rußland , Weißrußland, Polen und dem Baltikum für die Marktwirtschaft fitmachen.
Zum sechsten Mal vermittelt der Juniorenkreis der Bremer Handelskammer im „Business Contact Programm“WirtschaftsstudentInnen aus Osteuropa in mittelständische Betriebe. Dort sollen sie Produkt- und Personalmarketing, Rechnungswesen und Management kennenlernen. Gestern war offizieller Empfang in der Handelskammer.
Bremer Firmen bieten 13 Praktikantenstellen an, „das ist überdurchschnittlich viel“, so Christian Manig, Sprecher der Wirtschaftjunioren. „Wir sind eben ein kleiner Kreis von fünfzig Leuten und gut organisiert.“Die Unternehmen haben ein handfestes Eigeninteresse an den Studierenden. „Osteuropa ist ein wachsender Markt, und ohne Beziehungen läuft nichts“, so Werner Oest von der Sparkasse. „Eine Hamburger Firma verkauft mit Hilfe ihres ehemaligen Praktikanten Campingmöbel ins gesamte Baltikum“.
Dieses Interesse kommt beim Nachwuchs gut an. „Ich bin ja nicht hier, um mich zu erholen“, sagt Soja Bogdanova aus St. Petersburg, „ich will hier Kontakte knüpfen. Vielleicht springt ja mal ein Job dabei heraus“. C.S.
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