piwik no script img

Kein Teil der Karibikinsel Montserrat gilt mehr als sicher

Mexiko-Stadt / Olveston (dpa) – Auf der Karibikinsel Montserrat ist gestern die Evakuierung der gefährdeten Gebiete angesichts der verstärkten Aktivität des Vulkans in den Soufriere-Hügeln fortgesetzt worden. Ein Sprecher der Inselregierung bestritt aber, daß bereits eine vollständige Räumung der britischen Kronkolonie eingeleitet werde. Das britische Außenministerium in London hatte gestern mitgeteilt, Wissenschaftler hätten dringend vor beispiellosen Verwüstungen durch unmittelbar bevorstehende Ausbrüche von glühendem Gestein und Asche gewarnt. Bei den befürchteten weiteren gewaltigen Eruptionen könne kein Teil der Insel mehr als sicher angesehen werden. Der Vulkan in den Soufriere-Bergen war im Juli 1995 erstmals seit 400 Jahren wieder aktiv geworden. Die Hauptstadt Plymouth mußte im April 1996 wegen des ständigen Ascheregens definitiv geräumt werden. Foto: Reuter

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen