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Klemann steckt zurück

■ Marlene-Dietrich-Platz akzeptiert

Bausenator Jürgen Klemann (CDU) akzeptiert die Entscheidung des Tiergartener Bezirksparlaments zur Benennung verschiedener Straßen und Plätze im Neubaugebiet des Potsdamer Platzes, wozu künftig auch ein Marlene- Dietrich-Platz vor dem neuen Musicalhaus gehören soll. Die Bezirksverordnetenversammlung hatte am Donnerstag einstimmig einen entsprechenden Beschluß gefaßt, der unter anderem auch eine Herbert-von-Karajan-Straße und eine Hans-von-Bülow-Straße vorsieht.

Gegen die Namensvorschläge seien durchweg keinerlei Einwände zu erheben, betonte Klemann gestern. „Insbesondere der Marlene-Dietrich-Platz steht unserer Stadt gut zu Gesicht, und angesichts des schon viel zu lange andauernden Gezerres um diese Namensgebung begrüße ich ausdrücklich diese Entscheidung.“

Allerdings müsse er auch darauf aufmerksam machen, daß für eine Neubenennung von Straßen und Plätzen im zentralen Bereich und im Regierungsviertel der Umgang mit Regierung und Parlament eine enge Abstimmung erfordere und daher „kein Platz für weitere Alleingänge des Bezirkes ist“. Nach dem Straßengesetz gebe es bei der Benennung von Straßen in Gebieten von „außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung“ ein Mitspracherecht des Senats. dpa

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