: Zu wenig Wasser in Ems
■ Meyer-Werft mußte die Auslieferung des Luxusliners „Mercury“verschieben
Papenburg. Die spektakuläre Überführung des Kreuzfahrtschiffes „Mercury“von Papenburg in die Nordsee ist wegen zu niedrigen Wasserstandes der Ems verschoben worden. „Es ist schlicht weniger Wasser aufgelaufen, als es das Wasser- und Schiffahrtsamt vorhergesagt hatte“, teilte ein Sprecher der Papenburger Meyer-Werft mit. Der Wasserspiegel des Flusses hätte zehn bis 20 Zentimeter höher sein müssen. Ursprünglich sollte der 77.700-BRT-Luxusliner am Sonntag seine Fahrt ins niederländische Eemshaven antreten.
Zwischen Kiel und Flußgrund liegen bei den Auslieferungen der Schiffe stets nur wenige Zentimeter. Eigens für die Meyer-Werft wurde der Fluß gegen Proteste von Umweltschützern vertieft. „Durch die Verzögerung kommen wir in keine Lieferschwierigkeiten“, sagte der Sprecher der Werft. Der Zeitverlust sei aber kostspielig. Frühestens am Dienstag könne ein zweiter Versuch gestartet werden. dpa
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