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Demo gegen Rechts verlief weitgehend friedlich

Mehrere tausend Mitglieder und Anhänger linksgerichteter Gruppen haben am Samstag in Hamburg an einer Großkundgebung gegen Rechtsradikalismus teilgenommen. Die Veranstaltung verlief laut Polizei weitgehend friedlich, nur am Rande der Kundgebung sei es zu einigen Zwischenfällen gekommen. Die Polizei gab die Zahl der Teilnehmer mit 2.400 an, die Veranstalter berichteten später von etwa 4.000 Demonstranten. Zu der Demonstration durch die Innenstadt hatten das Hamburger Bündnis gegen Rassismus und Faschismus sowie weitere linksgerichtete Gruppen aufgerufen, weil die rechtsextreme NPD seit Juni im Internet für diesen Samstag zu einer Großkundgebung in Hamburg aufgerufen hatte. Sie fand jedoch nicht statt. Die NPD machte ihre Ankündigung wahr, statt einer geplanten Wahlkampfkundgebung „am 13. September eine spektakuläre Aktion im Hamburger Wahlkampf“ zu machen. Knapp 40 Neonazis sprengten eine Wahlveranstaltung Henning Voscheraus. Voscherau wurde als „Arbeiterverräter“ beschimpft und verließ daraufhin von Bodyguards geschützt die Bühne. Foto: Marco Carini

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