: Studiengebühren umbenannt
■ 20 Medizineleven sollen nun „Kostenerstattung“ zahlen
Die Freie Universität hält an dem geplanten „Benjamin Franklin Kolleg“ fest. Wie berichtet, soll dabei ab dem Sommersemester 1998 einer Elite von 20 Medizin Studierenden Spezialkenntnisse vermittelt werden – gegen Zahlung von Studiengebühren. Die in Berlin nicht vorgesehenen Gebühren sind jedoch seit gestern keine mehr. Nun spricht der Prodekan für Lehre, Manfred Gross, von einer „Kostenerstattung“. Diese sei nötig, um den Benjamin-Franklin- KollegiatInnen und ihren Professoren den Aufenthalt in einer Summer school zu ermöglichen. Die FU teilte auf Anfrage mit, das ein „Ergänzungscurriculum für besonders interessierte“ Studis anbietende Kolleg müsse vom Akademischen Senat der Uni erst noch genehmigt werden. Wissenschaftssenator Radunski (CDU) hat sich zu dem Vorhaben „prinzipiell positiv“ geäußert. „Rein gesetzlich dürfen zum gegenwärtigen Zeitpunkt Studiengebühren jedoch nicht erhoben werden“, sagte Gebührenfan Radunski. cif
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