piwik no script img

Wahl amtlich

Auch nach dem amtlichen Endergebnis der Bürgerschaftswahlen zieht die rechtsextreme Deutsche Volks Union (DVU) nicht ins Parlament ein. Sie erhält 4,977 Prozent der Stimmen – 190 Stimmen zuwenig. Die DVU will die Wahl anfechten, kündigte ihr Vorsitzender Gerhard Frey gestern in München an. Insgesamt sollen mit 6,7 Prozent weniger Hamburger rechts gewählt haben als 1993. Diese Rechnung bezieht sich jedoch nur auf die DVU und die Republikaner. Addiert man kleinere Rechtsparteien dazu, haben 8,1 Prozent der Wähler für Rechte gestimmt (1993: 7,7%). Obwohl fast alle Parteien nach der Endrechnung einige Stimmen dazubekommen haben, ändert sich nichts an der Sitzverteilung der Bürgerschaft (siehe untenstehende Tabelle.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen