: Abrüstung erleichtert
■ Start II: USA kommen Rußland entgegen
New York (dpa) – Die USA und Rußland haben sich auf eine Änderung des Start-II-Abrüstungsvertrages geeinigt, um eine Ratifizierung durch das russische Parlament (Duma) zu erleichtern. Nach der am Freitag in New York geschlossenen Übereinkunft hat Moskau bis zum Jahr 2007 – fünf Jahre länger als vorgesehen – Zeit für den Abbau seiner Trägersysteme. Beide Länder halten daran fest, die strategischen Atomsprengköpfe bis 2003 von 20.000 auf jeweils 3.500 zu reduzieren. Die Duma hat sich bislang geweigert, das 1993 geschlossene Abkommen zu ratifizieren.
Die USA einigten sich mit Rußland, Kasachstan, Weißrußland und der Ukraine auch auf Änderungen beim Vertrag über die Abwehr ballistischer Raketen von 1972. Das Verbot weitreichender Abwehrraketen wurde bekräftigt, im Kurzstreckenbereich soll jedoch die Entwicklung von Nachfolgemodellen wie der im Golfkrieg eingesetzten Patriot-Rakete möglich sein.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen