: „Energie freisetzen“
Der alternative Nobelpreis heißt eigentlich „Right Livelihood Award“, der Preis fürs richtige Leben. Die geldgebende Stiftung wurde 1980 von Jakob von Uexküll gegründet und hat ihren Sitz in London. Anfangs bezahlte der deutsch-schwedische Journalist die Preise aus dem Verkauf seiner wertvollen Briefmarkensammlung. Heute sichern vor allem Spenden die Prämie von derzeit 450.000 Kronen (etwa 108.000 Mark) für jeden Preisträger.
Bisher wurden 65 Menschen und Projekte ausgezeichnet. Die gemeinsame Botschaft der Gekürten, wie sie die Stiftung selbst sieht: Daß „die Probleme der Zeit nicht unlösbar“ sind und daß einzelne wie auch kleine Gruppen mit „lokalem Handeln genug Energien freisetzen“ für Veränderungen zum Guten. Jeder kann Kandidaten vorschlagen. In der mehrheitlich europäischen Jury sitzen derzeit zum Beispiel die niedersächsische Umweltminsterin Monika Griefahn und der Expeditionsreisende Thor Heyerdahl.
Vor den Preisträgern Succow und Schneider haben drei gebürtige Deutsche den Preis erhalten: 1982 Petra Kelly, 1986 der in Berlin geborene und in Wien lebende Robert Jungk sowie 1987 der Physiker Hans-Peter Dürr.
Right Livelihood, P.O. Box 15072, S-10465 Stockholm
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