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Fortschritt: Herzschrittmacher jetzt auch für Hunde

An der Veterinärklinik I der Universität Gießen können Herzschrittmacher auch Hunden mit Herzrhythmusstörungen eingepflanzt werden. Bisher wurden dort rund zehn Hunden erfolgreich Herzschrittmacher eingesetzt, auch kleine Hunde wie etwa ein Dackel stehen auf dem Operationsplan. Die OP-Kosten liegen bei 2.000 bis 3.000 Mark. Anzeichen für Herzrhythmusstörungen können vorliegen, wenn der Hund schwankt, plötzlich zusammenbricht oder ohne erkennbaren Grund stolpert. Der Herzschrittmacher wird den Hunden unter Vollnarkose an der linken Halsseite eingepflanzt. Der Hund, der ja ein typisches Lauftier ist, wird durch die Implantation des Schrittmachers und der Elektrode nicht in seiner Bewegung beeinträchtigt. Allerdings sollten Hunde mit Herzschrittmacher ein Brustgeschirr statt eines einengenden Halsbandes tragen, um das am Hals eingepflanzte Gerät nicht zu stören.Abb.: taz-Archiv

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