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Neues Eingangstor zur Neustadt

■ St. Pauli-Stift an der Kleinen Weser eröffnet / 30 betreute Altenwohnungen und ein Restaurant

53 Jahre nachdem die alte St. Pauli Kirche in der Bremer Neustadt durch Fliegerbomben zerstört wurde, konnte die St. Pauli-Gemeinde an gleicher Stelle am Sonntag ihr St. Pauli-Stift eröffnen. Einer Kathedrale nicht unähnlich ist die Altenwohnanlage der architektonische Blickfang an der Neustädter Seite der Wilhelm-Kaisen-Brücke.

Der turmähnliche Mitteltrackt beherbergt 30 betreute Zweizimmerwohnungen. 22 sind bereits bewohnt. Rund um die Uhr werden die BewohnerInnen von einem Pflegedienst im Hause betreut. In den Seitenschiffen des Gebäudes befinden sich eine hauseigene Gaststätte mit Restaurant „Il Gabbiano“(Die Möwe) und ein Schönheitssalon. Im Parterre ist das glasverkleidete Foyer hell und großzügig. Als Aufenthaltsraum ist der Saal unter der Glaskuppel viel zu schön. Hier ist ein idealer Ort für Veranstaltungen.

Über 118 EinsenderInnen hatten sich an dem Architektenwettbewerb beteiligt. Den Zuschlag bekam das Bremer Büro Schomers und Schürmann. Ihr weißer Appartmentturm bestimmt städtebaulich den Eingang in die Neustadt. Bei gutem Wetter können die BewohnerInnen des Stiftes von der Dachterrasse umsonst und draußen den Spielern von Werder Bremen auf die Stiefel schauen. schuh

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