Auf seiten der Bockwurstfresser

■ betr.: „Gurke des Tages“ (Vega nes Kochbuch), taz vom 22.9. 97

Im Zweifelsfall ist die taz immer auf seiten der Bockwurstfresser- Connection. Damit unterscheidet sie sich nicht von den Spießern, für die ein Besuch bei McDonald's höchstes Glück bedeutet. Die Frage ist, warum die Leute, welche auf Tierausbeutung verzichten, in der taz ständig beschimpft werden und nicht jene, um deretwillen die Tiere ausgebeutet, gequält und aller Rechte auf Leben und Gesundheit beraubt werden.

[...] Nur noch eine Definition für die taz, damit sie es vielleicht irgendwann einmal begreift: VegetarierInnen essen und benutzen nichts vom toten Tier, VeganerInnen auch nichts vom lebenden. Was, liebe taz, ist daran so schändlich, daß Ihr diese Menschen ständig mit Häme überhäuft? Sandra Holler, Hamburg