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■ Erste Welt spart bei EntwicklungshilfeHilfe reicher für arme Länder auf Rekordtief

Washington (AP) – Die Hilfe reicher für arme Länder hat den tiefsten Stand erreicht, seit darüber Buch geführt wird. Das geht aus einem am Donnerstag in Washington veröffentlichten Bericht der Vereinigung Interaction hervor, in der sich 158 US-amerikanische Hilfsgruppen zusammengeschlossen haben.

Die 21 Mitglieder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben ihre Hilfe für die ärmsten Länder der Welt 1996 um 3,8 Milliarden auf 55,8 Milliarden Dollar gesenkt. Das seien nur 0,25 Prozent des Bruttosozialprodukts (BSP) aller OECD- Länder. Dabei hatten sich die OECD-Länder verpflichtet, 0,7 Prozent ihres Bruttosozialprodukts für die Bekämpfung der Armut zur Verfügung zu stellen.

Nur vier Länder – Dänemark, Norwegen, Schweden und die Niederlande – geben tatsächlich diese 0,7 Prozent aus. Mit einem Anteil von 0,12 Prozent ihres BSP bilden die USA das Schlußlicht. Das entspricht 34 Dollar je Bürger, im Vergleich zu 75 in Japan, 93 in Deutschland und 128 Dollar in Frankreich.

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