: Kandidatenkür im Königreich
Aissa und Hafisa Maita vor einem Wahlplakat. Wenn am 4. November in Jordanien ein neues Parlament gewählt wird, kandidiert die Frau aus einer Beduinenfamilie für einen Sitz. 17 Frauen und 544 Männer haben sich als KandidatInnen eintragen lassen. Doch nicht nur die mangelnde Präsenz von Frauen macht die Abstimmung zu einer fragwürdigen Veranstaltung. Die meisten Oppositionsparteien haben zum Wahlboykott aufgerufen. Begründung: König Hussein nutze das Parlament als demokratisches Deckmäntelchen für seine Herrschaft. Vor allem die Islamische Aktionsfront ist dem Monarchen gram. Die von ihr propagierte Ablehnung des Friedensabkommens Jordaniens mit Israel wird zensiert. Transparente mit entsprechenden Parolen werden von Ordnungskräften abgehängt. Foto: Reuters
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen