Eindeutig britisch

■ Beschlagnahmtes Fleisch kam aus England

Das beschlagnahmte Rindfleisch der Firma Nordland GmbH in Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) wurde illegal aus Großbritannien importiert. Das teilte gestern das Kieler Umweltministerium mit. Ein Gutachten im Auftrag der Hamburger Staatsanwaltschaft habe ergeben, daß „in mehreren untersuchten Teilpartien“des Fleisches „eindeutig und unübersehbar“Reste britischer Stempelabdrücke erkennbar waren. Die Gutachter wiesen außerdem nach, daß Stempelabdrücke aus dem Fleisch heraus geschnitten worden waren.

„Dieses eindeutige Ergebnis habe ich zugleich erwartet und befürchtet“, reagierte der grüne Umweltminister Rainder Steenblock. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hatte vor drei Monaten bei der Nordland GmbH 60 Tonnen Rindfleisch unter Verdacht auf illegale Einfuhr aus dem rinderwahnsinnigen England beschlagnahmt. fis