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Flame

■ Simbabwe/Tunesien/Namibia/Südafrika 1996, Regie: Ingrid Sinclair; mit Marian Ku nonga, Ulla Mahaka, Norman Madowo u.a.; 90 Min. (OmU)

1995, der Bürgerkrieg gegen das rhodesische Regime von Ian Smith liegt 15 Jahre zurück, treffen sich Florence und Nyasha. Seit dem Ende des Krieges haben sich die beiden Freundinnen nicht mehr gesehen. Nyasha arbeitet in Harare, Florence war nach dem Krieg in jenes Dorf zurückgekehrt, das die beiden Fünfzehnjährigen verlassen hatten, um am Kampf für die Unabhängigkeit des Landes teilzunehmen. Aus der Gegenwart blendet der Film immer wieder zurück in die Erinnerungen der beiden Freundinnen. „Nahezu alle Ereignisse des Films basieren auf Vorfällen, die mir Ex-Kämpferinnen erzählt haben“, sagt die britische Regisseurin Ingrid Sinclair. „Ursprünglich wollte in einen Dokumentarfilm drehen, aber keine der interviewten Frauen war bereit, das vor einer Kamera zu wiederholen, was sie mir erzählt hatte. Sie fürchteten, es könne gefährlich werden. Den Kampf um die Unabhängigkeit Zimbabwes habe ich als Methapher für den Kampf für die persönliche Unabhängigkeit der Frauen benutzt.“ Der außergewöhnliche und brisante Film wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

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